Das Konzept der Zusammenfassung: Was es ist und warum es wichtig ist
Das Konzept der Zusammenfassung ist wahrscheinlich jedem bekannt, auch wenn oft nicht klar ist, was es genau ist. Der Begriff umfasst tatsächlich verschiedene Arten von schriftlichem Text, die jedoch einige gemeinsame Merkmale aufweisen. Im Allgemeinen kann die erste Hauptunterscheidung zwischen folgenden Arten gemacht werden:
Zusammenfassungen, die für die Lektüre durch Dritte geschrieben werden
Sie können geschrieben werden, um den Inhalt eines längeren Textes vorwegzunehmen (wie im Fall von Abstracts), um die Handlung von Büchern und Werken zu beschreiben (wie in Buchbeschreibungen) oder als Übung, die von Lehrern vergeben wird.
Zusammenfassungen, die für den Gebrauch durch den Studenten geschrieben werden
Sie können auch von den Studenten selbst genutzt werden, um zu lernen, indem sie die zugewiesenen Konzepte verstehen und behalten.
Zusammenfassungen sind nützlich, um eine große Menge an Informationen zu bewältigen und sie auch nach langer Zeit leicht zugänglich zu haben.
Im Allgemeinen sollten alle Arten von Zusammenfassungen neutral sein und von denjenigen, die sie schreiben, maximalen Abstand halten. Außerdem sollten sie so verfasst sein, dass sie auch von Personen, die den Ausgangstext nicht kennen, verständlich sind, dank einer soliden logischen Struktur, die den allgemeinen Regeln der Kohärenz folgt. Aber wie kann eine Zusammenfassung für einen Schüler nützlich sein, der sich einem Thema nähert, vielleicht in Vorbereitung auf eine Prüfung?
Die eigentliche Tätigkeit des Zusammenfassens ermöglicht es, verschiedene Fähigkeiten anzuwenden und zu entwickeln: Schon bei der Bearbeitung beginnt der Prozess des Memorierens des Ausgangsinhalts. Um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, muss der Schüler in der Lage sein, den Text zu verstehen, zu synthetisieren und umzuformulieren - und somit auch die Konzepte nach ihrer Bedeutung auszuwählen. Auf diese Weise kann ein Schüler die Themen auf der Grundlage einer völlig selbstständigen Lernmethode übernehmen.
Obwohl Zusammenfassungsfähigkeiten oft als selbstverständlich angesehen werden, gibt es tatsächlich einfache und klare Schritte, um eine perfekte Zusammenfassung zu erstellen. In diesem Abschnitt werden wir Ihnen Schritt für Schritt die zehn Schritte erklären, die Sie befolgen sollten, zusammen mit allgemeinen Hinweisen, die Sie immer im Hinterkopf behalten sollten:
1. Vorbereitung des Arbeitsplans
Um Ihre Zusammenfassung zu erstellen, bereiten Sie Ihren Arbeitsplan und alles vor, was Sie benötigen, um fortzufahren:
- Ausgangstext
- Schreibmaterial (Bleistift, Stift, Radiergummi, Spitzer...)
- Verschiedene Blätter, mindestens eines für den Entwurf und eines für die endgültige Version
Dieser Schritt ist besonders wichtig, um sich in die Lernaktivität einzufühlen, insbesondere für Schüler mit Aufmerksamkeitsstörungen - denen auch empfohlen wird, den Arbeitsbereich von allen anderen Elementen zu befreien.
Ein geordneter und funktionaler Lernplan ist wichtig, um die Konzentration aufrechtzuerhalten und die Arbeitszeiten zu optimieren. Um es zusammenzufassen, können Sie auch Technologie verwenden. In diesem Fall benötigen Sie einen Computer, aber es ist ratsam, Notizzettel zur Hand zu haben, da eine manuelle Schematisierung beim Lernen und Sortieren von Ideen helfen kann.
2. Erster Zugang zum Text
Nähern Sie sich also dem Text an, den Sie sorgfältig lesen und sofort verstehen sollten. Das erste Lesen ist wichtig, um sich mit dem Inhalt vertraut zu machen und eine Vorstellung von den Hauptkonzepten zu bekommen.
3. Gründliches Lesen
Lesen Sie dann den Text ein zweites Mal, diesmal gründlicher und konzentrieren Sie sich auf die logischen Verbindungen innerhalb des Textes. Mit anderen Worten, versuchen Sie zu verstehen, welche Fäden der Autor spinnt, um seine Ideen zu vermitteln und den Leser zu Schlussfolgerungen zu führen.
4. Identifizierung der "fünf W-Fragen"
Nachdem Sie den Text zum zweiten Mal gelesen haben, können Sie sich die sogenannten "fünf W-Fragen" stellen und notieren, die eine Art "Identitätskarte" des Ausgangstextes darstellen:
- Wer - Wer ist das Subjekt oder der Protagonist des Textes?
- Was - Was sind die Handlungen des Subjekts?
- Wann - Identifizieren Sie den Zeitpunkt und die mögliche zeitliche Abfolge im Text.
- Wo - Wo ist der Schauplatz des Textes?
- Warum - Welche Motivationen treiben das Subjekt an und liegen den beschriebenen Konzepten zugrunde?
In diesem Stadium sollten Sie bedenken, dass einige Texte möglicherweise nicht alle diese Fragen beantworten, insbesondere wenn es sich um Fiktion handelt und nicht um fachliche Studienmaterialien. Machen Sie sich keine Sorgen und wählen Sie nur die Informationen aus dem Text aus, ohne etwas hinzuzufügen oder zu erzwingen.
5. Unterteilung des Textes in Abschnitte
Identifizieren Sie dann die verschiedenen Abschnitte des Textes, die oft durch Formatierungselemente wie Absätze, Zeilenumbrüche und Abstände leicht erkennbar sind. Jeder Abschnitt kann als eigenständiger Textteil betrachtet werden, aus dem die grundlegenden Konzepte abgeleitet werden können.
6. Die "doppelte" Unterstreichung
Unterstreichen Sie die Schlüsselkonzepte jedes Abschnitts. Abhängig von der Länge der Textabschnitte können es mehr oder weniger sein, aber im Allgemeinen sollten Sie immer im Hinterkopf behalten, dass die endgültige Zusammenfassung etwa ein Drittel der Anzahl der Wörter des Ausgangstextes haben sollte. Unterstreichen Sie auch logische Verbindungen und relevante Präpositionen, die die verschiedenen Teile des Diskurses verbinden und die internen Beziehungen im Text verständlich machen.
Die Unterstreichungsphase ist entscheidend, um die grundlegenden Konzepte des Ausgangstextes im Auge zu behalten.
7. Erstes Schema
Übertragen Sie dann die zuvor identifizierten Schlüsselelemente auf ein Schmierpapier. Folgen Sie strikt dem Geschriebenen und verwenden Sie auch Pfeile und kleine grafische Elemente, um den Fortschritt dessen, was Sie zusammenfassen, klar im Kopf zu behalten.
8. Erstellung der Zusammenfassung
Basierend auf dem Schema entwickeln Sie die Konzepte in sehr kurzen Sätzen. Verzichten Sie auf jegliche Art von Kommentaren und versuchen Sie auch, Adjektive und Nebensätze zu vermeiden. In dieser Phase sollten Sie die formalen Merkmale von Zusammenfassungen beachten:
- Verwendung der dritten Person
- Verwendung des ursprünglichen Vokabulars
- Verwendung von zeitlichen und logischen Verbindungen, um einen klaren logischen Zusammenhang aufrechtzuerhalten
9. Überarbeitung der Zusammenfassung
Überprüfen Sie abschließend die Zusammenfassung. Bevor Sie mit dem Abschreiben der Zusammenfassung beginnen, sollten Sie das Ergebnis in der Rohfassung noch einmal lesen. Am besten lassen Sie etwas Zeit zwischen dem Schreiben und der Überarbeitung, damit Ihr Gehirn Fehler besser erkennen und beurteilen kann, ob das Ergebnis auch ohne den Originaltext verständlich ist.
Nachdem Sie Ihre Zusammenfassung überarbeitet - und gegebenenfalls geändert - haben, können Sie zur schönen Abschrift übergehen. Wenn Sie die Zusammenfassung als Lernmethode verwenden, ist dieser Schritt immer noch wichtig, um das Gelernte zu festigen und einen letzten Blick auf die ausgewählten Informationen zu werfen.